50 Years EFNS - Team Switzerland
Schon bei den ersten Durchführungen der einstigen IFNS (Internationaler Forstlicher Nordischer Skiwettkampf), wie die EFNS ursprünglich genannt wurden, nahmen auf Einladung des Organisationskomitees Schweizer teil. Bald kamen auch Schweizerinnen dazu, vornehmlich Partnerinnen der Forstleute. Beim EFNS-Team Schweiz handelt es sich um eine formlose Vereinigung von Personen, die regelmässig oder ab und zu an den EFNS teilnehmen. Auf die Gründung eines schweizerischen EFNS-Vereins wurde bisher verzichtet. Mannschaftsführer des Schweizer Teams können seit 1981 nachgewiesen werden. Auf Peter Schneiter und Bernard Schmidt (beide von der ehemaligen interkantonalen Försterschule Lyss, heute Bildungszentrum Wald Lyss) folgten Christian Pfeuti (Staatsforstdienst Kanton Bern), Peter Schär (Amt für Wald, Jagd und Fischerei, Kanton Solothurn) und Ulrich Hug (Amt für Wald des Kantons Bern).
Die EFNS-Teilnehmerzahlen aus der Schweiz variieren in Abhängigkeit von der Erreichbarkeit und der Attraktivität des Durchführungsortes sowie der anfallenden Teilnehmerkosten stark. Dies gilt vor allem für die jüngeren Teilnehmenden. Wie bei allen anderen Mannschaften schnellen die Teilnehmerzahlen bei Durchführungen im eigenen Land jeweils in die Höhe. Im Zeitraum von 1999 (Bled) bis 2017 (Madona) schwankte sie zwischen 14 und 78 Personen bei einem Mittelwert von rund 38 Personen (inkl. durchschnittlich rund 5 Begleitpersonen). Vereinzelt nahmen auch Kinder an den Wettkämpfen teil. Im Regelfall wurden auch die wenigen Läufer aus dem Fürstentum Liechtenstein in die Schweizer Mannschaft integriert. 2003 (im Goms) und 2015 (in Lenzerheide) hat Liechtenstein jedoch eine eigene Mannschaft mit 6 bzw. 4 Läufern gestellt.
Die EFNS-Teilnehmerzahlen aus der Schweiz variieren in Abhängigkeit von der Erreichbarkeit und der Attraktivität des Durchführungsortes sowie der anfallenden Teilnehmerkosten stark. Dies gilt vor allem für die jüngeren Teilnehmenden. Wie bei allen anderen Mannschaften schnellen die Teilnehmerzahlen bei Durchführungen im eigenen Land jeweils in die Höhe. Im Zeitraum von 1999 (Bled) bis 2017 (Madona) schwankte sie zwischen 14 und 78 Personen bei einem Mittelwert von rund 38 Personen (inkl. durchschnittlich rund 5 Begleitpersonen). Vereinzelt nahmen auch Kinder an den Wettkämpfen teil. Im Regelfall wurden auch die wenigen Läufer aus dem Fürstentum Liechtenstein in die Schweizer Mannschaft integriert. 2003 (im Goms) und 2015 (in Lenzerheide) hat Liechtenstein jedoch eine eigene Mannschaft mit 6 bzw. 4 Läufern gestellt.
Motivation
Die EFNS bieten den Berufsleuten und deren Angehörigen aus der Wald- und Holzbranche eine attraktive Plattform für das sportliche Kräftemessen und den fachlichen und persönlichen Gedankenaustausch in zahlreichen Ländern Europas. Sie bieten dadurch Gelegenheit zur Horizonterweiterung und zum Knüpfen von Kontakten und Freundschaften weit über die Landesgrenzen hinaus.
Unser Wunsch für die nächsten 50 Jahre
Wir wünschen uns, dass sich die EFNS trotz Klimaerwärmung als erfolgreicher forstlicher Sportanlass halten und weiterentwickeln kann. Dabei hoffen wir auf wirksame Massnahmen der internationalen Staatengemeinschaft zum Stoppen der Klimaerwärmung, damit in Zukunft überhaupt noch EFNS-Anlasse stattfinden können. Wir wünschen dem Verein EFNS, dass er sich weiterhin einsetzt für die Verjüngung des Teilnehmerfeldes, die Auswahl von attraktiven Durchführungsorten und geeigneten Laufstrecken sowie die umweltgerechte Durchführung der Veranstaltungen. Es soll vermehrt ein Augenmerk darauf gelegt werden, dass die Laufstrecken auch bei schwierigen Schneeverhältnissen durch alle Läuferinnen und Läufer gefahrlos bewältigt werden können.
Christian Pfeuti, Peter Schär und Ulrich Hug
Christian Pfeuti, Peter Schär und Ulrich Hug
Bisherige Austragungen in der Schweiz
Die EFNS konnte bisher 3 Mal in der Schweiz durchgeführt werden. Bei allen Anlässen waren die kantonalen Forstpersonalverbände federführend und führten die Anlässe jeweils zusammen mit den regionalen Tourismusorganisationen durch. Für die einzelnen Veranstaltungen wird im Folgenden nur speziell Erwähnenswertes aufgeführt.
Kandersteg 1994
OK-Präsident: David Wandfluh
Die 26. EFNS in Kandersteg von 1994 bleiben den Teilnehmern sicher noch in spezieller Erinnerung. Das auf rund 1200 m ü. M. gelegene Kandersteg wäre der perfekte Austragungsort gewesen. Von jedem Hotel wäre die Loipe praktisch vor der Haustür vorbeigegangen. Der starke Föhn, ein warmer Fallwind, der von Süden her kommend die Alpen überquert, machte einen dicken Strich durch die Planung des Organisationskomitees (OK). Der Ort präsentierte sich als grüner Fleck in der Landschaft, obwohl in den Wintersportorten rundherum im übrigen Berner Oberland genug Schnee lag. Deshalb verlegte das OK die Wettkämpfe nach "Sunnbühl" auf 2000 m ü. M., wo noch ausreichend Schnee lag. Um eine gute Loipe zu präparieren, mussten die Loipenmaschinen zerlegt und mit der Luftseilbahn hochtransportiert werden. An den Wettkampftagen mussten alle Teilnehmer und Zuschauer mit der Luftseilbahn gestaffelt und nach speziell ausgearbeitetem Zeitplan ins Wettkampfgelände transportiert werden. Am Tag des Einzellaufes blies der "Guggiföhn" wieder so heftig, dass der Betriebsleiter der Luftseilbahn mit der Herstellerfirma Rücksprache nehmen musste, ob ein Betrieb noch zu verantworten sei. Schliesslich gelangten alle Teilnehmer nach mehreren Zwischenstopps heil auf den Berg und wieder hinunter. Dies veranlasste einen Teilnehmer noch Jahre später zum Ausspruch "Aber die Fahrt in der Gondel war höllisch".
Die 26. EFNS in Kandersteg von 1994 bleiben den Teilnehmern sicher noch in spezieller Erinnerung. Das auf rund 1200 m ü. M. gelegene Kandersteg wäre der perfekte Austragungsort gewesen. Von jedem Hotel wäre die Loipe praktisch vor der Haustür vorbeigegangen. Der starke Föhn, ein warmer Fallwind, der von Süden her kommend die Alpen überquert, machte einen dicken Strich durch die Planung des Organisationskomitees (OK). Der Ort präsentierte sich als grüner Fleck in der Landschaft, obwohl in den Wintersportorten rundherum im übrigen Berner Oberland genug Schnee lag. Deshalb verlegte das OK die Wettkämpfe nach "Sunnbühl" auf 2000 m ü. M., wo noch ausreichend Schnee lag. Um eine gute Loipe zu präparieren, mussten die Loipenmaschinen zerlegt und mit der Luftseilbahn hochtransportiert werden. An den Wettkampftagen mussten alle Teilnehmer und Zuschauer mit der Luftseilbahn gestaffelt und nach speziell ausgearbeitetem Zeitplan ins Wettkampfgelände transportiert werden. Am Tag des Einzellaufes blies der "Guggiföhn" wieder so heftig, dass der Betriebsleiter der Luftseilbahn mit der Herstellerfirma Rücksprache nehmen musste, ob ein Betrieb noch zu verantworten sei. Schliesslich gelangten alle Teilnehmer nach mehreren Zwischenstopps heil auf den Berg und wieder hinunter. Dies veranlasste einen Teilnehmer noch Jahre später zum Ausspruch "Aber die Fahrt in der Gondel war höllisch".
Goms 2003
OK-Präsident: Peter Müller
Die 35. EFNS vom 3. bis 7. März 2003 im Goms bleiben den Teilnehmenden aus verschiedenen Gründen in bester Erinnerung. Die Anlässe fanden bei schönstem Winterwetter mit strahlendem Sonnenschein, Pulverschnee und auf ausgezeichnet präparierten Loipen statt. Bewährt hat sich der einzigartige Umweltpass, der aufzeigte, dass auch Grossveranstaltungen umweltverträglich durchgeführt werden können. Der Umweltpass berechtigte die rund 800 dezentral untergebrachten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 2. bis 7. März zur freien Benutzung des gesamten Loipennetzes, zur freien Fahrt auf der Matterhorn-Gotthard-Bahn von Brig bis Disentis, zur Benützung der zusätzlichen Bustransporte zur Eröffnungs- und Schlussfeier sowie zur freien Fahrt auf das Eggishorn. Erstmals wurde ein Lauf in freier Technik durchgeführt und zwar in Form eines Nachtsprints sowie eine Kombinationswertung aus den Einzelwettbewerben im klassischen und freien Stil erstellt. Im Anschluss an die EFNS bot sich die Gelegenheit, am Engadin Skimarathon teilzunehmen, der 2018 ebenfalls seinen 50 Geburtstag feiert.
Die 35. EFNS vom 3. bis 7. März 2003 im Goms bleiben den Teilnehmenden aus verschiedenen Gründen in bester Erinnerung. Die Anlässe fanden bei schönstem Winterwetter mit strahlendem Sonnenschein, Pulverschnee und auf ausgezeichnet präparierten Loipen statt. Bewährt hat sich der einzigartige Umweltpass, der aufzeigte, dass auch Grossveranstaltungen umweltverträglich durchgeführt werden können. Der Umweltpass berechtigte die rund 800 dezentral untergebrachten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 2. bis 7. März zur freien Benutzung des gesamten Loipennetzes, zur freien Fahrt auf der Matterhorn-Gotthard-Bahn von Brig bis Disentis, zur Benützung der zusätzlichen Bustransporte zur Eröffnungs- und Schlussfeier sowie zur freien Fahrt auf das Eggishorn. Erstmals wurde ein Lauf in freier Technik durchgeführt und zwar in Form eines Nachtsprints sowie eine Kombinationswertung aus den Einzelwettbewerben im klassischen und freien Stil erstellt. Im Anschluss an die EFNS bot sich die Gelegenheit, am Engadin Skimarathon teilzunehmen, der 2018 ebenfalls seinen 50 Geburtstag feiert.
Lenzerheide 2015
OK-Präsident: Beat Philipp
Die 47. EFNS vom 12. bis 17. Januar 2015 in Lenzerheide haben die Sympathien der Teilnehmenden erobert, da die Wettkämpfe Dank Kunstschnee trotz prekärer Schneelage reibungslos und unter fairen Bedingungen durchgeführt werden konnten. Die Durchführung der Wettkämpfe fand in der im Dezember 2013 eröffneten ersten fix installierten Biathlonanlage der Schweiz statt. Für die Teilnehmer bot sich die Gelegenheit, vorgängig zu den EFNS am Planoiras-Lauf über 25 km Skating teilzunehmen.
An den EFNS in Lenzerheide wurde die Gratisteilnahme für Teilnehmende bis 25-jährig als Massnahme zur Verjüngung des Teilnehmerfeldes eingeführt. Die Wettkampfgebühren wurden durch den Verein EFNS und die Kosten für den Abschlussabend durch das OK übernommen. Zudem wurde wie schon im Goms ein Spezialpreis für die Gesamtbesten in der Kombination aus den Einzelwettkämpfen in klassischer und freier Technik vergeben.
Die 47. EFNS vom 12. bis 17. Januar 2015 in Lenzerheide haben die Sympathien der Teilnehmenden erobert, da die Wettkämpfe Dank Kunstschnee trotz prekärer Schneelage reibungslos und unter fairen Bedingungen durchgeführt werden konnten. Die Durchführung der Wettkämpfe fand in der im Dezember 2013 eröffneten ersten fix installierten Biathlonanlage der Schweiz statt. Für die Teilnehmer bot sich die Gelegenheit, vorgängig zu den EFNS am Planoiras-Lauf über 25 km Skating teilzunehmen.
An den EFNS in Lenzerheide wurde die Gratisteilnahme für Teilnehmende bis 25-jährig als Massnahme zur Verjüngung des Teilnehmerfeldes eingeführt. Die Wettkampfgebühren wurden durch den Verein EFNS und die Kosten für den Abschlussabend durch das OK übernommen. Zudem wurde wie schon im Goms ein Spezialpreis für die Gesamtbesten in der Kombination aus den Einzelwettkämpfen in klassischer und freier Technik vergeben.
Aktuelle Kontaktadresse:
EFNS Team Schweiz, c/o Ulrich Hug, Mannschaftsführer, Lee 3, CH-3295 Rüti b. Büren, Schweiz
, +41 32 351 11 24.
EFNS Team Schweiz, c/o Ulrich Hug, Mannschaftsführer, Lee 3, CH-3295 Rüti b. Büren, Schweiz
, +41 32 351 11 24.