50 Years EFNS - Team Thuringia
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands, der Gründung der Ostdeutschen Bundesländer, dem Aufbau der Thüringischen Landesforstverwaltung und der einigermaßen Festigung der neuen Strukturen nahm eine kleine Abordnung von uns erstmals 1993 in Galyatetö/Ungarn an den EFNS teil. Bereits 2 Jahre später richteten wir die EFNS 1995 selbst in Oberhof aus!
Gründe an den EFNS teilzunehmen gibt es viele, die Wettkämpfe, mal in international bekannten Skistadien, mal in eher exotischen Ländern, das Reisen als Mannschaft, das Treffen alter Bekannter, Freunde, die Exkursionen, der Abschlussabend, die Party nach dem letzten Wettkampf…
Von jeder EFNS bleibt was hängen!
Und für die Zukunft? Dass uns der Schnee treu bleibt, es so schön bleibt, Europa friedlich vereint und dass das Schießen mit „echten“ Biathlongewehren nicht ganz vom Tisch ist.
Gründe an den EFNS teilzunehmen gibt es viele, die Wettkämpfe, mal in international bekannten Skistadien, mal in eher exotischen Ländern, das Reisen als Mannschaft, das Treffen alter Bekannter, Freunde, die Exkursionen, der Abschlussabend, die Party nach dem letzten Wettkampf…
Von jeder EFNS bleibt was hängen!
- Galyatetö – die erste Teilnahme und gleich eine Europameisterin – Dagmar Lingmann und wir erhielten knapp vor Lillehammer den Zuschlag für die EFNS 1995 in Oberhof
- Kandersteg – die Gondelfahrt bei Sturm zum nach oben gelegten Wettkampfort
- Oberhof – „unsere EFNS“ mit dem Kampf um die Schnee
- Lillehammer – nordischer Winter im Olympiaort mit einem einmaligen Stadionsprecher
- Harrachov – schwierige Bedingungen mit Eisplatten und knöcheltiefen Pfützen
- St. Michael – aufkommender Schneefall, der akut zu Wachsproblemen bei den alten Herren führte
- Bled – wenn auf dem Zimmer geschnarcht wird, muss man eben auf dem Hotelflur schlafen oder wenn am Stihlstand der Tee ausgeht, bleibt nur der Rum
- Todtnau – Guggenmusik
- Otepää – Wildschweine am Spieß, eines der Bretter, auf denen sie präsentiert wurden, fährt noch heute mit uns mit
- Ramsau – leider in verstreuten Unterkünften, deren Anfahrt mit unserem großen Bus nicht einfach war
- Goms – Schnee und Sonne
- Pralognan la Vanoise – Mittagsbüfett und Rotwein direkt neben den Wettkampfstrecken
- Minsk-Raubichi – freie Fahrt durch die Hauptstadt zur Eröffnungsfeier und eine 3-Sterne-Unterkunft der besonderen Art
- Sarajevo – eine vom Krieg gebeutelte Olympiastadt, gut, dass wir dort waren
- Brusson – direkt nach dem Sturm Kyrill
- Oberwiesenthal – die Party nach der Staffel (noch in ihren Anfängen) will das Deutsche Hygieneamt verbieten
- Donovaly – Schießen auf der Wiese ohne Schnee und ein häppchenweises Frühstücksbüffet
- Ramsau – wer zur Staffel zu spät kommt, dem kostet es ein Kasten Bier
- Östersund – Vasalauf
- Todtnau – Guggenmusik
- Delnice – endlich viel Schnee!!! (in Kroatien)
- Kontiolahti – mal wieder kein nordischer Winter für uns EFNSler
- Lenzerheide – eine kleine Feier zwischendurch, die der Hotelchef dann doch beendete
- Oslo – Holmenkollen! …und seine Abfahrten bei eisigem Schnee
- Madona – weite Fahrt, wenig Schnee, perfekt organisiert
Und für die Zukunft? Dass uns der Schnee treu bleibt, es so schön bleibt, Europa friedlich vereint und dass das Schießen mit „echten“ Biathlongewehren nicht ganz vom Tisch ist.
zu den Bildern (Quelle: Thüringer Forstsportverein e.V.) - siehe die (dummerweise) letzte Ziffer im Dateinamen
41 - Das Ritual "Skier wachsen", ...in teilweise exotischen Räumlichkeiten (Brusson 2007)
42 - Bei Hagen Scherf können die Stöcke nicht lang genug sein (Brusson 2007)
43 - Team Thüringen (Brusson 2007)
44 - Das Team Thüringen übt den Warmstart (Brusson 2007)
55 - Delnice 2013
56 - Team Thüringen und Sachsen (Delnice 2013)
47 - Team Thüringen (Donovaly 2009)
02 - Team Thüringen (Harrachov 1997)
62 - Team Thüringen (Oslo 2016)
57 - Eberhard Wolfram macht Stimmung an der Strecke (Kontiolahti 2014)
60 - Internationale Brotzeit nach dem Staffelrennen (Lenzerheide 2015)
61 - Lenzerheide 2015
65 - Team Thüringen, Sachsen und Hessen (Madona 2017)
25 - Team Thüringen (Minsk-Raubichi 2005)
26 - Stimmung an der Strecke (Minsk-Raubichi 2005)
27 - Gemeinsamkeit im Hotel (Minsk-Raubichi 2005)
45 - Julia Linse ist Europameisterin (Oberwiesenthal 2008)
49 - Reise mit 2 Bussen zu Vasalauf und EFNS, Team Thüringen und Sportler aus Sachsen, Hessen und Niedersachsen (Östersund 2011)
50 - Auf Exkursion in den Schwedischen Wäldern (Östersund 2011)
20 - Unterwegs zu den EFNS, Verhungern tun wir nicht (Pralognan 2004)
21 - Team Thüringen (Pralognan 2004)
22 - Nach dem Staffellauf - in Pralognan 2004 war's noch "Privatsache" (Pralognan 2004)
48 - Team Thüringen (Ramsau 2010)
30 - Sarajevo 2006
31 - Team Thüringen (Srarajevo 2006)
04 - Die Damenstaffel "Thüringen I" mit Ruth Heinlein, Anett Steinigen (Wenzel) und Andrea Teichert (Bled 1999)
05 - Team Thüringen (Bled 1999)
06 - Team Thüringen (nach Besuch des Stihlstandes) (Bled 1999)
03 - Team Thüringen (St. Michael 1998)
08 - "Fahrerlager" (Todtnau 2000)
09 - Stimmung zum Abschlussabend bei Guggenmusik (Todtnau 2000)
52 - Einmal als Nummer 1 gestartet sein... - Tanja Wenzel als jüngste Teilnehmerin (Todtnau 2012)
53 - Todtnau 2012
54 - Gudio Ritschel, guter Wettkämpfer und Motorsägenkünstler (Todtnau 2012)
01 - Empfang der in Ungarn erfolgreichen Thüringer Mannschaft beim Thüringer Forstminister (nach Galyatetö 1993)
41 - Das Ritual "Skier wachsen", ...in teilweise exotischen Räumlichkeiten (Brusson 2007)
42 - Bei Hagen Scherf können die Stöcke nicht lang genug sein (Brusson 2007)
43 - Team Thüringen (Brusson 2007)
44 - Das Team Thüringen übt den Warmstart (Brusson 2007)
55 - Delnice 2013
56 - Team Thüringen und Sachsen (Delnice 2013)
47 - Team Thüringen (Donovaly 2009)
02 - Team Thüringen (Harrachov 1997)
62 - Team Thüringen (Oslo 2016)
57 - Eberhard Wolfram macht Stimmung an der Strecke (Kontiolahti 2014)
60 - Internationale Brotzeit nach dem Staffelrennen (Lenzerheide 2015)
61 - Lenzerheide 2015
65 - Team Thüringen, Sachsen und Hessen (Madona 2017)
25 - Team Thüringen (Minsk-Raubichi 2005)
26 - Stimmung an der Strecke (Minsk-Raubichi 2005)
27 - Gemeinsamkeit im Hotel (Minsk-Raubichi 2005)
45 - Julia Linse ist Europameisterin (Oberwiesenthal 2008)
49 - Reise mit 2 Bussen zu Vasalauf und EFNS, Team Thüringen und Sportler aus Sachsen, Hessen und Niedersachsen (Östersund 2011)
50 - Auf Exkursion in den Schwedischen Wäldern (Östersund 2011)
20 - Unterwegs zu den EFNS, Verhungern tun wir nicht (Pralognan 2004)
21 - Team Thüringen (Pralognan 2004)
22 - Nach dem Staffellauf - in Pralognan 2004 war's noch "Privatsache" (Pralognan 2004)
48 - Team Thüringen (Ramsau 2010)
30 - Sarajevo 2006
31 - Team Thüringen (Srarajevo 2006)
04 - Die Damenstaffel "Thüringen I" mit Ruth Heinlein, Anett Steinigen (Wenzel) und Andrea Teichert (Bled 1999)
05 - Team Thüringen (Bled 1999)
06 - Team Thüringen (nach Besuch des Stihlstandes) (Bled 1999)
03 - Team Thüringen (St. Michael 1998)
08 - "Fahrerlager" (Todtnau 2000)
09 - Stimmung zum Abschlussabend bei Guggenmusik (Todtnau 2000)
52 - Einmal als Nummer 1 gestartet sein... - Tanja Wenzel als jüngste Teilnehmerin (Todtnau 2012)
53 - Todtnau 2012
54 - Gudio Ritschel, guter Wettkämpfer und Motorsägenkünstler (Todtnau 2012)
01 - Empfang der in Ungarn erfolgreichen Thüringer Mannschaft beim Thüringer Forstminister (nach Galyatetö 1993)
Ausrichtung der XXVII. EFNS 1995 vom 19. bis 26.02. in Oberhof
Mit der ersten Teilnahme einer Thüringer Mannschaft 1993 in Galyatetö/Ungarn bewarb sich Thüringen als erstes Ostdeutsches Bundesland für die Ausrichtung der EFNS 1995 in Oberhof und erhielt knapp vor der Olympiastadt Lillehammer den Zuschlag.
Leider erwies sich auch der 800 m hoch gelegene Wintersportort Oberhof nicht als so schneesicher, wie wir es uns gewünscht hätten. Auf Kunstschnee konnten wir noch nicht zurück greifen und so mussten Waldarbeiter mehrerer Forstämter und andere verfügbare Helfer Schnee aus dem Wald auf die Loipe schaufeln. Dieses Bild ist vielen Teilnehmern in Erinnerung geblieben. Aber - wir haben es geschafft!
Und es gab noch ein anderes Novum. Wie aus den Protokollen des 17-köpfigen Organisationsteams zu entnehmen ist, machte man sich schon damals Gedanken um einen passenden Streckenverlauf für "den differenzierten Leistungsstand des Starterfeldes". Start und Ziel waren räumlich getrennt, das Ziel im Stadion lag zudem 30 m tiefer als der Start!
Eine solch massive Unterstützung, wie sie durch die damalige Thüringer Landesforstverwaltung geleistet wurde, ist wohl heute nicht mehr möglich. Großer Dank gebührt auch der Stadt Oberhof und den dort ansässigen Wintersport- und Fremdenverkehrsinstitutionen.
Leider erwies sich auch der 800 m hoch gelegene Wintersportort Oberhof nicht als so schneesicher, wie wir es uns gewünscht hätten. Auf Kunstschnee konnten wir noch nicht zurück greifen und so mussten Waldarbeiter mehrerer Forstämter und andere verfügbare Helfer Schnee aus dem Wald auf die Loipe schaufeln. Dieses Bild ist vielen Teilnehmern in Erinnerung geblieben. Aber - wir haben es geschafft!
Und es gab noch ein anderes Novum. Wie aus den Protokollen des 17-köpfigen Organisationsteams zu entnehmen ist, machte man sich schon damals Gedanken um einen passenden Streckenverlauf für "den differenzierten Leistungsstand des Starterfeldes". Start und Ziel waren räumlich getrennt, das Ziel im Stadion lag zudem 30 m tiefer als der Start!
Eine solch massive Unterstützung, wie sie durch die damalige Thüringer Landesforstverwaltung geleistet wurde, ist wohl heute nicht mehr möglich. Großer Dank gebührt auch der Stadt Oberhof und den dort ansässigen Wintersport- und Fremdenverkehrsinstitutionen.
Deutschland – Thüringen
Thüringer Forstsportverein e.V.
http://www.thueringer-forstsportverein.de/
Thüringer Forstsportverein e.V.
http://www.thueringer-forstsportverein.de/
- Anfang der 1990er: Herbert Wötzel von der BVVG (Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, Treuhandgesellschaft zur Privatisierung des ehemals "volkseigenen" Waldes der DDR) wirbt in Ostdeutschland für die EFNS-Idee
- Erste Teilnahme einer offiziellen Thüringer Mannschaft: 1993 in Galyatetö/Ungarn
- frühere Mannschaftsführer: Horst Sproßmann (1993-2000), Markus Pätzold, Anja Hüllen (Strohschein)
- aktueller Mannschaftsführer (seit 2004): Ralf Wenzel
- Mannschaftsstärke: die letzten Jahre zwischen 25 und 50 (immer zu den Top 5 der EFNS-Mannschaften gehörend)