FORSTKONFERENZ
Bewirtschaftung der Wälder in den französischen Alpen angesichts aktueller und zukünftiger Herausforderungen
Mittwoch 24 Januar, 20:30-22:00 - Espace Animation
Der französische Wald ist das viertgrößte Waldgebiet Europas. Im Gebiet der französischen Nordalpen bedecken sie ein Drittel der Fläche. Diese Wälder erfüllen wesentliche Funktionen für die Gesellschaft: Sie sind Speicher für Artenvielfalt und Kohlenstoff, Filter für Wasser, Schutz vor natürlichen Risiken, wirtschaftliche Ressourcen und eine Quelle des Wohlbefindens der Bevölkerung. Heute stehen diese Wälder vor zahlreichen Herausforderungen. Im Rahmen dieser Konferenz werden wir uns mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen befassen, denen sich die Wälder der französischen Alpen gegenübersehen, sowie mit der für diese Gebiete entwickelten forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung und den innovativen technischen und strategischen Instrumenten, die zur Unterstützung dieser Bewirtschaftung eingesetzt werden.
Die Konferenz wird von Jérôme Bock, F&E-Ingenieur am ONF, moderiert und findet vollständig auf Englisch statt . Fragen können auf Englisch, Französisch oder Deutsch gestellt werden, die Antworten erfolgen jedoch auf Englisch.
Der französische Wald ist das viertgrößte Waldgebiet Europas. Im Gebiet der französischen Nordalpen bedecken sie ein Drittel der Fläche. Diese Wälder erfüllen wesentliche Funktionen für die Gesellschaft: Sie sind Speicher für Artenvielfalt und Kohlenstoff, Filter für Wasser, Schutz vor natürlichen Risiken, wirtschaftliche Ressourcen und eine Quelle des Wohlbefindens der Bevölkerung. Heute stehen diese Wälder vor zahlreichen Herausforderungen. Im Rahmen dieser Konferenz werden wir uns mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen befassen, denen sich die Wälder der französischen Alpen gegenübersehen, sowie mit der für diese Gebiete entwickelten forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung und den innovativen technischen und strategischen Instrumenten, die zur Unterstützung dieser Bewirtschaftung eingesetzt werden.
Die Konferenz wird von Jérôme Bock, F&E-Ingenieur am ONF, moderiert und findet vollständig auf Englisch statt . Fragen können auf Englisch, Französisch oder Deutsch gestellt werden, die Antworten erfolgen jedoch auf Englisch.
Waldbewirtschaftung in den französischen Alpen
Lucas BARRULL (Territorialer Forsttechniker – Faucigny - ONF)
Didier CORNEVIN (Waldbauleiter – Agence Savoie-Mont-Blanc - ONF)
Nach einer Beschreibung der Waldtypen und ihrer Bewirtschaftung stellen wir den multifunktionalen Aspekt des Waldes der französischen Alpen vor. Anschließend werden wir den Waldbau in öffentlichen Wäldern diskutieren und zwei aktuelle Instrumente vorstellen, die bei deren Bewirtschaftung helfen, insbesondere im Kontext des Klimawandels und wichtiger Entwicklungen in der Waldbewirtschaftung. Wenn diese beiden Faktoren eine Rolle spielen, können zwei Softwareprogramme (ClimEssences und
Lumifor) bei der Entscheidungsfindung für die Waldbewirtschaftung helfen. Anhand der Beispielarten Tanne und Fichte sollen die Möglichkeiten dieser Werkzeuge demonstriert werden.
Didier CORNEVIN (Waldbauleiter – Agence Savoie-Mont-Blanc - ONF)
Nach einer Beschreibung der Waldtypen und ihrer Bewirtschaftung stellen wir den multifunktionalen Aspekt des Waldes der französischen Alpen vor. Anschließend werden wir den Waldbau in öffentlichen Wäldern diskutieren und zwei aktuelle Instrumente vorstellen, die bei deren Bewirtschaftung helfen, insbesondere im Kontext des Klimawandels und wichtiger Entwicklungen in der Waldbewirtschaftung. Wenn diese beiden Faktoren eine Rolle spielen, können zwei Softwareprogramme (ClimEssences und
Lumifor) bei der Entscheidungsfindung für die Waldbewirtschaftung helfen. Anhand der Beispielarten Tanne und Fichte sollen die Möglichkeiten dieser Werkzeuge demonstriert werden.
Sylvaccess, Sylvaroad et Cubaroad
Drei Geomatik-Tools, die Forstverwaltern bei der Planung des Zugangs zu Bergwaldressourcen helfen
Laurent MALABEUX (Forschung, Entwicklung und Innovation Zentrum Chambéry - ONF)
Sylvain DUPIRE (Ing., INRAE).
Die Identifizierung und Charakterisierung der Zugangsbedingungen zu Waldflächen sind Voraussetzungen für eine nachhaltige und multifunktionale Bewirtschaftung der Holzressourcen.
Kürzlich wurden drei GIS-Tools (Geographisches Informationssystem) entwickelt. Sie basieren auf räumlichen Informationen, insbesondere dem DEM (Digital Terrain Model) von LiDAR aus der Luft, den Parametern, die für jede Rücketechnik (Skidder, Forwarder und Seilmast) spezifisch sind, und dem Straßennetz (Straße vs. Rückestrecke).
Diese Tools stellen die Karten und Daten zur Beantwortung der folgenden Fragen bereit:
1. Welche Fläche und welches Holzvolumen kann in einem bestimmten Wald mit welcher Holzeinschlagstechnik mobilisiert werden?
2. Ist es technisch möglich, ein neues Straßen- und Wegenetz zu entwerfen, um den Zugang zu einem Wald zu verbessern?
3. Welche Mengen an Abtrags- und Füllmaterial werden für jeden neuen Zugang benötigt?
4. Wie wirkt sich dieses Straßen- und Wegenetz auf den Zugang zu Waldressourcen aus?
Wir werden diese Fragen anhand eines konkreten Beispiels im Norden der französischen Alpen
beantworten.
Laurent MALABEUX (Forschung, Entwicklung und Innovation Zentrum Chambéry - ONF)
Sylvain DUPIRE (Ing., INRAE).
Die Identifizierung und Charakterisierung der Zugangsbedingungen zu Waldflächen sind Voraussetzungen für eine nachhaltige und multifunktionale Bewirtschaftung der Holzressourcen.
Kürzlich wurden drei GIS-Tools (Geographisches Informationssystem) entwickelt. Sie basieren auf räumlichen Informationen, insbesondere dem DEM (Digital Terrain Model) von LiDAR aus der Luft, den Parametern, die für jede Rücketechnik (Skidder, Forwarder und Seilmast) spezifisch sind, und dem Straßennetz (Straße vs. Rückestrecke).
Diese Tools stellen die Karten und Daten zur Beantwortung der folgenden Fragen bereit:
1. Welche Fläche und welches Holzvolumen kann in einem bestimmten Wald mit welcher Holzeinschlagstechnik mobilisiert werden?
2. Ist es technisch möglich, ein neues Straßen- und Wegenetz zu entwerfen, um den Zugang zu einem Wald zu verbessern?
3. Welche Mengen an Abtrags- und Füllmaterial werden für jeden neuen Zugang benötigt?
4. Wie wirkt sich dieses Straßen- und Wegenetz auf den Zugang zu Waldressourcen aus?
Wir werden diese Fragen anhand eines konkreten Beispiels im Norden der französischen Alpen
beantworten.
Die Reaktion der Wälder auf den Klimawandel in den Alpen
Christophe RANDIN (Privat-Docent – Universität Lausanne & Direktor der Jean-Marcel Aubert-Stiftung
und des Botanischen Gartens Flore-Alpe in Champex-Lac)
Die Welt erlebt derzeit eine rasante und beispiellose globale Erwärmung. Besonders betroffen sind die Alpen, wo die Temperaturen doppelt so stark ansteigen wie im globalen Durchschnitt. In direktem Zusammenhang mit der Erwärmung der letzten Jahrzehnte wurden in den Alpen phänologische Veränderungen und ein Höhenanstieg bestimmter Baumarten beobachtet. Es ist dringend erforderlich, die Reaktion der Alpenwälder auf den Klimawandel zu verstehen und vorherzusagen, da sie lokal
bis zu 60 % des Territoriums bedecken und wichtige Ökosystemleistungen wie Schutz vor Steinschlag, Bodenerosion und Lawinen, Holzproduktion und sogar Kohlenstoffbindung erbringen. Zunächst wird eine Zusammenfassung der Reaktionen der Wälder auf den Klimawandel in den Wäldern der Alpen präsentiert, die hauptsächlich auf Ergebnissen von Langzeitüberwachungsprogrammen basiert. Anschließend werden die Ergebnisse prädiktiver Studien für das 21. Jahrhundert mit einer Diskussion über die wichtigsten Herausforderungen bei der Modellierung der Verteilung von Waldarten in Bergregionen behandelt. Abschließend werden wir sehen, wie angepasste Überwachungssysteme, die Überwachung, Fernerkundung und Modellierung kombinieren, für die Waldbewirtschaftung in komplexen Gebieten wie den Alpen nützlich sein können.
und des Botanischen Gartens Flore-Alpe in Champex-Lac)
Die Welt erlebt derzeit eine rasante und beispiellose globale Erwärmung. Besonders betroffen sind die Alpen, wo die Temperaturen doppelt so stark ansteigen wie im globalen Durchschnitt. In direktem Zusammenhang mit der Erwärmung der letzten Jahrzehnte wurden in den Alpen phänologische Veränderungen und ein Höhenanstieg bestimmter Baumarten beobachtet. Es ist dringend erforderlich, die Reaktion der Alpenwälder auf den Klimawandel zu verstehen und vorherzusagen, da sie lokal
bis zu 60 % des Territoriums bedecken und wichtige Ökosystemleistungen wie Schutz vor Steinschlag, Bodenerosion und Lawinen, Holzproduktion und sogar Kohlenstoffbindung erbringen. Zunächst wird eine Zusammenfassung der Reaktionen der Wälder auf den Klimawandel in den Wäldern der Alpen präsentiert, die hauptsächlich auf Ergebnissen von Langzeitüberwachungsprogrammen basiert. Anschließend werden die Ergebnisse prädiktiver Studien für das 21. Jahrhundert mit einer Diskussion über die wichtigsten Herausforderungen bei der Modellierung der Verteilung von Waldarten in Bergregionen behandelt. Abschließend werden wir sehen, wie angepasste Überwachungssysteme, die Überwachung, Fernerkundung und Modellierung kombinieren, für die Waldbewirtschaftung in komplexen Gebieten wie den Alpen nützlich sein können.
Finanzierung der Waldbewirtschaftung und Gestaltung widerstandsfähiger Wälder
Nicolas Anfrey - Lauriane Hennet / CNPF AURA
Wälder stehen aufgrund des Klimawandels und gesellschaftlicher Erwartungen vor vielen Herausforderungen. Wie können sie sich an steigende Temperaturen und veränderte Wasserregime anpassen und gleichzeitig weiterhin Holz, gefiltertes Wasser und Lebensraum für die Artenvielfalt bereitstellen? Wie lässt sich solch ein komplexes Management finanzieren und umsetzen? Die Finanzierung der CO2-Speicherung kann eine Chance sein, den Wald durch Plantagen zu erneuern und seine zukünftige Anfälligkeit zu begrenzen. In diesem Zusammenhang werden die Tools BioClim- Sol und ClimEssence verwendet, um zu ermitteln, welche Bedingungen für die Entwicklung von Arten in einer sich verändernden lokalen Umgebung auf vorhandenen Böden am besten sind. In Magland im Chamonix-Tal verwüstet in 2019 ein Sturm einen großen Teil des Privatwaldes. Die mit BioClimSol und ClimEssence bewerteten Prognosen zum Verhalten der Arten ermöglichten es, den Manager auf eine Plantage mit Tannen und Fichten in höheren Lagen hinzuweisen als üblich und die Einführung von Kiefern in tieferen Lagen. Die CO2-Speicherung ist mit Ausnahme der Holzproduktion die am meisten finanzierte Funktion des Waldes, aber es ist möglich, Mittel für andere Funktionen wie den Schutz der Wasserressourcen, die Freizeitnutzung oder sogar die Erhaltung der Artenvielfalt zu finden. Ein Rahmen zur Entwicklung von Finanzierungsmöglichkeiten für verschiedene Waldfunktionen könnte zur Entwicklung einer multifunktionalen
Waldbewirtschaftung beitragen und eine Lösung für die Gestaltung widerstandsfähiger Wälder in der Zukunft bieten.
Wälder stehen aufgrund des Klimawandels und gesellschaftlicher Erwartungen vor vielen Herausforderungen. Wie können sie sich an steigende Temperaturen und veränderte Wasserregime anpassen und gleichzeitig weiterhin Holz, gefiltertes Wasser und Lebensraum für die Artenvielfalt bereitstellen? Wie lässt sich solch ein komplexes Management finanzieren und umsetzen? Die Finanzierung der CO2-Speicherung kann eine Chance sein, den Wald durch Plantagen zu erneuern und seine zukünftige Anfälligkeit zu begrenzen. In diesem Zusammenhang werden die Tools BioClim- Sol und ClimEssence verwendet, um zu ermitteln, welche Bedingungen für die Entwicklung von Arten in einer sich verändernden lokalen Umgebung auf vorhandenen Böden am besten sind. In Magland im Chamonix-Tal verwüstet in 2019 ein Sturm einen großen Teil des Privatwaldes. Die mit BioClimSol und ClimEssence bewerteten Prognosen zum Verhalten der Arten ermöglichten es, den Manager auf eine Plantage mit Tannen und Fichten in höheren Lagen hinzuweisen als üblich und die Einführung von Kiefern in tieferen Lagen. Die CO2-Speicherung ist mit Ausnahme der Holzproduktion die am meisten finanzierte Funktion des Waldes, aber es ist möglich, Mittel für andere Funktionen wie den Schutz der Wasserressourcen, die Freizeitnutzung oder sogar die Erhaltung der Artenvielfalt zu finden. Ein Rahmen zur Entwicklung von Finanzierungsmöglichkeiten für verschiedene Waldfunktionen könnte zur Entwicklung einer multifunktionalen
Waldbewirtschaftung beitragen und eine Lösung für die Gestaltung widerstandsfähiger Wälder in der Zukunft bieten.
FORESTRY CONFERENCE
Managing the forests of the French Alps in the face of current and future challenges
Wednesday 24 January, 8.30-10pm - Espace Animation
French forests are the 4th forested area in Europe. In the Northern French Alps area, they cover a third of the land. These forests fulfill essential needs for alpine communities: carbon capture, biodiversity reserves, water filtering, barriers against natural hazards, economic asset, source of well-being for the population. Alpine forests are facing multiple challenges nowadays. A panel of representative of local forest management and R&D will cover these challenges, and the strategy and tools used locally to manage them.
The conference is moderated by Jérôme Bock, research officer at ONF, and talks take place in English. Questiions can be asked in German, French and English.
French forests are the 4th forested area in Europe. In the Northern French Alps area, they cover a third of the land. These forests fulfill essential needs for alpine communities: carbon capture, biodiversity reserves, water filtering, barriers against natural hazards, economic asset, source of well-being for the population. Alpine forests are facing multiple challenges nowadays. A panel of representative of local forest management and R&D will cover these challenges, and the strategy and tools used locally to manage them.
The conference is moderated by Jérôme Bock, research officer at ONF, and talks take place in English. Questiions can be asked in German, French and English.
Forest management in the French Alps area
An introduction to the main lines of forestry in France and most specifically in the area of the Alps
Lucas BARRULL (Forester – Faucigny unit - ONF)
Didier CORNEVIN (Silviculture specialist, Savoie-Mont-Blanc area - ONF)
We will start with an overview of the types of forest estate and their management, before introducing the multifunctional forest and its vegetal facies. We will then focus on silviculture in public forests and present two recently-developed tools that help managing them, especially in the context of climate change and major evolutions in forestry. When these two key factors come into play, forest management decision-making can be aided by two software named ClimEssences and Lumifor. Fir and spruce will be used as two examples of species to showcase these tools’ capabilities.
Lucas BARRULL (Forester – Faucigny unit - ONF)
Didier CORNEVIN (Silviculture specialist, Savoie-Mont-Blanc area - ONF)
We will start with an overview of the types of forest estate and their management, before introducing the multifunctional forest and its vegetal facies. We will then focus on silviculture in public forests and present two recently-developed tools that help managing them, especially in the context of climate change and major evolutions in forestry. When these two key factors come into play, forest management decision-making can be aided by two software named ClimEssences and Lumifor. Fir and spruce will be used as two examples of species to showcase these tools’ capabilities.
Sylvaccess, Sylvaroad et Cubaroad
3 GIS tools to help forest managers plan access to forest resources
in mountain areas
Laurent MALABEUX (R&D and Innovation specialist Chambéry - ONF)
Sylvain DUPIRE (Research engineer - INRAE)
Identifying and characterizing the conditions of access to forest resources are strategic conditions to manage them sustainably and on a multifunctional basis. 3 GIS tools have been developed recently. They are based on spatial information, in particular DEM (Digital Elevation Model) from aerial LiDAR, the specific parameters of each logging technique (skidder, forwarder and cable yarder) and route network (e.g. Road Vs Skid trail).
These new tools provide maps and data to help answer the following questions:
1. Within a given forest, which areas and what volume of timber can be reached, using which logging techniques?
2. Is it technically possible to design a new road and skid network to improve the accessibility of a forest?
3. What volumes of excavation and embankment materials are needed for each new forest access?
4. How do this new road and skid network impact the access to the forest resources?
We will cover these questions using a concrete example located in the French Northern Alps.
in mountain areas
Laurent MALABEUX (R&D and Innovation specialist Chambéry - ONF)
Sylvain DUPIRE (Research engineer - INRAE)
Identifying and characterizing the conditions of access to forest resources are strategic conditions to manage them sustainably and on a multifunctional basis. 3 GIS tools have been developed recently. They are based on spatial information, in particular DEM (Digital Elevation Model) from aerial LiDAR, the specific parameters of each logging technique (skidder, forwarder and cable yarder) and route network (e.g. Road Vs Skid trail).
These new tools provide maps and data to help answer the following questions:
1. Within a given forest, which areas and what volume of timber can be reached, using which logging techniques?
2. Is it technically possible to design a new road and skid network to improve the accessibility of a forest?
3. What volumes of excavation and embankment materials are needed for each new forest access?
4. How do this new road and skid network impact the access to the forest resources?
We will cover these questions using a concrete example located in the French Northern Alps.
Responses of forests to climate change in the Alps
Christophe RANDIN (Researcher and lecturer / Université de Lausanne,
Director of Fondation Jean-Marcel Aubert and of the Flore-Alpe botanical garden in Champex-Lac)
The world is currently experiencing a period of rapid and unprecedented climate warming and the Alps are particularly affected, with rates of temperature increase two times higher than on global average. In line with these warming trends over recent decades, phenological shifts and upward migrations of tree species have been observed in these regions. Understanding and predicting how forests in the Alps respond to climate change are therefore two pressing ecological issues since they locally cover
up to 60% of the territory and provide key services for mountain regions, such as protection against rock fall, soil erosion and avalanches, wood production and now, potential for carbon sequestration. During this presentation I will first provide a synthesis of reported responses of forest to climate change in the Alps, with results coming mainly from long-term monitoring programs. I will then present results from forecasting studies for the 21st century and discuss some of the main challenges specific to
modelling tree species and forest in mountain regions. I will conclude by showing how adaptive monitoring loops, combining monitoring, remote sensing and modelling, can be useful for forest management in complex terrains such as in the Alps.
Director of Fondation Jean-Marcel Aubert and of the Flore-Alpe botanical garden in Champex-Lac)
The world is currently experiencing a period of rapid and unprecedented climate warming and the Alps are particularly affected, with rates of temperature increase two times higher than on global average. In line with these warming trends over recent decades, phenological shifts and upward migrations of tree species have been observed in these regions. Understanding and predicting how forests in the Alps respond to climate change are therefore two pressing ecological issues since they locally cover
up to 60% of the territory and provide key services for mountain regions, such as protection against rock fall, soil erosion and avalanches, wood production and now, potential for carbon sequestration. During this presentation I will first provide a synthesis of reported responses of forest to climate change in the Alps, with results coming mainly from long-term monitoring programs. I will then present results from forecasting studies for the 21st century and discuss some of the main challenges specific to
modelling tree species and forest in mountain regions. I will conclude by showing how adaptive monitoring loops, combining monitoring, remote sensing and modelling, can be useful for forest management in complex terrains such as in the Alps.
Funding forest management and shaping resilient forests
Nicolas Anfrey - Lauriane Hennet / CNPF AURA
Forests face many challenges due to climate change and expectation from society. How can they adapt to increasing temperatures and modified water regimes to continue to provide wood, water filtration, landscape or habitat for biodiversity? How to finance and implement such a complex management?
Carbon storage funding can be an opportunity to renew the forest with planting operations and ensure less vulnerability for the future of the forest. In this context, BioClimSol and ClimEssence are
tools used to understand what are the best chances for tree species to thrive in the local changing environment and existing soil. In Magland, Chamonix valley, a storm impacted a large portion of private forest in 2019. Since then, decisions were taken using existing tools and classic fir tree and spruce were planted in lesser amount in preferably higher altitude than previously done while other altitude, pines were introduced.
Carbon storage is the most funded forest service, apart from wood provisioning, but gathering funding from other services can be achieved. This may include water protection, recreation and habitat for biodiversity. This is as well an opportunity for better multifunctional management of forests that can lack funding options and consider other concerns than wood production obstacles. A framework for developing financing options for the different services provided by forests could answer this issue and
help shape resilient forests for the future.
Forests face many challenges due to climate change and expectation from society. How can they adapt to increasing temperatures and modified water regimes to continue to provide wood, water filtration, landscape or habitat for biodiversity? How to finance and implement such a complex management?
Carbon storage funding can be an opportunity to renew the forest with planting operations and ensure less vulnerability for the future of the forest. In this context, BioClimSol and ClimEssence are
tools used to understand what are the best chances for tree species to thrive in the local changing environment and existing soil. In Magland, Chamonix valley, a storm impacted a large portion of private forest in 2019. Since then, decisions were taken using existing tools and classic fir tree and spruce were planted in lesser amount in preferably higher altitude than previously done while other altitude, pines were introduced.
Carbon storage is the most funded forest service, apart from wood provisioning, but gathering funding from other services can be achieved. This may include water protection, recreation and habitat for biodiversity. This is as well an opportunity for better multifunctional management of forests that can lack funding options and consider other concerns than wood production obstacles. A framework for developing financing options for the different services provided by forests could answer this issue and
help shape resilient forests for the future.